Englischsprachiges Plakat zum Film
In der Dokumentation „Ich bin Greta“ wird in 1 Stunde und 30 Minuten über Greta Thunbergs Leben berichtet. Anfangs sieht man die 15-jährige Greta mit ihrem Schild „Skolstrejk för Klimatet“ (übersetzt: Schulstreik für das Klima) vor dem Schwedischen Parlament streiken. Greta gibt aber nicht auf und streikt so lange, bis sie endlich auffällt. Sie reist mit ihrem Vater (Svante Thunberg) in verschiedenste Länder, zum Beispiel Frankreich, Belgien und Deutschland. Dort streikt sie weiter und immer mehr Menschen machen mit. Tausende Kinder und Jugendliche streiken. Hat Greta es geschafft? Leider reagieren die Politiker nicht wirklich, und argumentieren, es seien ja nur Kinder, die da demonstrieren würden. Manche behaupten, sie würden etwas tun, doch machen es nicht. Greta ist verzweifelt. Sie darf zwar viele Reden halten, doch die Politiker scheinen sie nicht ernst zu nehmen. Als man sie zum UN-Klimagipfel und der UN-Generalversammlung in New York City einlädt, wird es schwer. Greta möchte unter keinen Umständen fliegen und so bleibt als einzige Möglichkeit, per Segelboot nach New York zu fahren. Greta weiß, was sie erwarten wird, wenn sie mit dem Boot, über das offenen Meer segeln wird, doch sie zieht es durch. Ihr Vater Svante wird sie begleiten, während ihre Mutter Magdalena Ernman zu Hause auf Gretas geliebte Hunde Roxy und Moses aufpasst. Dann gelangt immer mehr Wasser ins Boot. Greta will schon fast aufgeben, doch dann ist irgendwann Land in Sicht. Die Wolkenkratzer von New York. Greta ist sehr glücklich und an Land erwarten sie auch schon sehr viele Menschen. Sie hält wieder eine Rede und viele Politiker hören ihr zu. „The change is coming, whether you like it or not!“ (Die Veränderung wird kommen, ob es euch gefällt oder nicht!) Dies ist einer der Sätze aus ihrer Rede. Und ein Jahr nach Gretas Streik vor dem schwedischen Parlament demonstrieren Millionen Menschen in über 100 Ländern. Nie zuvor waren so viele Kinder und Jugendliche auf der Straße, um für etwas zu demonstrieren. Zum Ende des Films geht Greta mit vielen anderen Menschen zu einer Bühne, auf der sie dann wieder eine ihrer Reden hält, in der Hand ihr Schild „Skolstrejk för Klimatet“. Ich fand den Film sehr informativ, Gretas Geschichte wurde sehr gut dargestellt. Leider gab es viele Wiederholungen im Film, deshalb hätte man ihn meiner Meinung nach kürzen und damit mehr Interesse wecken und Spannung erzeugen könnte. Alles in allem gebe ich dem Film deswegen 3 von 5 Sternen.
Bewertung: 3 von 5 Sternen
Greta Thunberg auf dem Segelschiff Malizia II (Szene aus dem Film)
Erschienen in The Dag Times, Ausgabe II vom Mai 2021.
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