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Greta Thunberg - Ihre Positionen


Greta Thunberg (Mitte) zusammen mit Luisa Neubauer, einer deutschen Klimaaktivistin (ganz links) auf einer Demonstration in Berlin im Jahr 2019.


Greta Thunbergs Kernposition ist, dass die Politik sich viel zu wenig für den Klimaschutz einsetzt und damit insbesondere jungen Menschen gegenüber unverantwortlich handelt. Sie ist der Meinung, dass die Biosphäre zerstört wird, damit in wohlhabenden Ländern (zum Beispiel Schweden, Deutschland, USA, Großbritannien) reiche Menschen in Luxus leben können. Da die seit 1995 jährlich stattfindenden Klimakonferenzen nichts bewirkt haben, sieht sie ein Versagen der Politik. Wegen dieses unverantwortlichen Verhaltens der Politiker sei es nun an der jungen Generation, zu handeln. Die Demokratie findet sie, anders als Kritiker behaupten, die ihr teilweise vorwerfen eine „Ökodiktatur“ errichten zu wollen, sehr wichtig und ist der Meinung, dass man diese nicht opfern, sondern im demokratischen System jetzt handeln müsse. Die Corona-Pandemie ist aus ihrer Sicht nur eine weitere Auswirkung der Klimakrise. Sie meint, dass man durch die Coronakrise gesehen hat, dass Regierungen auch schnell und entschlossen handeln können, und fordert, eine solche Politik auch dem Klimawandel entgegenzusetzen, da man mit Physik (und damit dem Klimawandel) keine Kompromisse machen kann. Aus ihrer Sicht sind viele große Probleme unserer Welt auf den Klimawandel zurückzuführen oder wurden durch diesen verstärkt. Deswegen meint sie zum Beispiel, dass der Kampf für Klimagerechtigkeit auch ein Kampf gegen Armut sei, da die Auswirkungen des Klimawandels und der Erderwärmung die Armut z.B. in Afrika noch weiter vergrößert, da unter anderem durch Überschwemmungen Infrastruktur zerstört wird.


Erschienen in The Dag Times, Ausgabe II vom Mai 2021.

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