Günter Beck-Mathieu, geboren am 7. Juli 1960 in Feuchtwangen, studierte Theologie und war Pfarrer einer Gemeinde. Zwanzig Jahre lang lehrte er am Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth, wo er auch Beratungslehrer war. Außerdem war er Fachreferent beim Ministerialbeauftragten in Oberfranken und ist Gründer und Vorsitzender der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. Seit dem Schuljahr 2019/2020 ist er Direktor des Dag-Hammarskjöld-Gymnasiums. Er unterrichtet Philosophie in der Oberstufe.
Was ist das schönste Erlebnis, das mit ihrer Zeit als Schüler oder Lehrer zusammenhängt?
Wenn ich in der Stadt ehemaligen Schülern begegne und sie sich immer noch gerne mit mir unterhalten. Viele schauen leider weg, wenn sie mich sehen. Was mochten sie an ihrer Schulzeit überhaupt nicht? Da fällt mir echt wenig ein. Wenn meine Mutter in den Ferien zu mir gesagt hat „Lern was!“. Das fand ich ganz schrecklich. Was waren ihre Lieblingsfächer und warum? Deutsch und Geschichte. Deutsch, weil ich gerne lese und Literatur mag. Geschichte, weil mich jeder alter Krempel brennend interessiert. Was finden sie an dem Fach das sie unterrichten, am schönsten?
Am schönsten finde ich, wenn ich mit den Schülern heftig diskutieren kann. Über Gott und die Welt.
Was machen sie in ihrer Freizeit?
Am liebsten wandere ich, surfe im Internet und lese. Bevor ich Schulleiter geworden bin, habe ich jede Woche ein Buch gelesen, jetzt fällt es mir schwer. Ich habe dieses Jahr erst 35 Bücher gelesen, mal sehen, ob ich die 52er-Marke noch schaffe. Was gefällt ihnen an unserer Schule besonders gut? Vieles. Die SchülerInnen, die so lebendig sind, die LehrerInnen, die so eifrig sind und dann gefällt mir besonders, dass man hier konzeptionelle Ideen verwirklichen kann, was man an einem Staatlichen Gymnasium nicht kann. Was wollen sie an unserer Schule noch erreichen oder verändern? Ich möchte noch eine gute Mediathek aufbauen. Außerdem möchte ich die Digitalisierung voranbringen Mein größtes Ziel ist, das Schüler und Lehrer hier gerne leben, lernen und sich wohlfühlen.
Erschienen in The Dag Times, Ausgabe I vom November 2020.
Comments