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Die Wellenläufer - Band 1 der Wellenläufer-Trilogie von Kai Meyer


Das ursprüngliche Cover des Buches

Ich stelle euch heute das Buch “Die Wellenläufer“ des deutschen Autors Kai Meyer vor. Kai Meyer wurde 1969 in Lübeck geboren und hat schon über 60 Bücher geschrieben. Das Buch ist der erste Band seiner Wellenläufer-Trilogie und erschien ursprünglich 2003 beim Loewe Verlag, die späteren Ausgaben erschienen jedoch beim Wilhelm Heyne Verlag. Der zweite Band der Reihe heißt „Die Muschelmagier“, der dritte „Die Wasserweber“. Das Buch ist der erste Band seiner Wellenläufer-Trilogie und erschien ursprünglich 2003 beim Loewe Verlag, die späteren Ausgaben erschienen jedoch beim Wilhelm Heyne Verlag.


Der Roman spielt am Anfang des 18. Jahrhunderts in der Karibik. Vor 14 Jahren wurden nach einem Erdbeben auf der Karibikinsel New Providence Kinder mit der Gabe, über das Wasser zu laufen, sogenannte Quappen, geboren. die Piratin Jolly denkt, dass sie die letzte ihrer Art ist, doch nachdem ihre Mannschaft von Jollys Ziehvater Captain Bannon durch einen Hinterhalt, aus dem sie als einzige fliehen kann, augenscheinlich stirbt, entkommt sie auf eine Insel, auf der Munk lebt, der ebenfalls eine Quappe ist und zusätzlich noch Muschelmagie beherrscht. Als Munks Eltern von einem riesigen, seltsamen Wesen, dem Acherus, getötet werden, begeben sich die beiden mit dem mysteriösen Geisterhändler auf die Flucht, der ihnen vom Mahlstrom erzählt. Dieser ist ein riesiger Strudel im Atlantik, der ein Tor zu einer anderen Welt, dem Mare Tenebrosum, ist. Die Boten des Mahlstroms sammeln sich in der letzten Zeit und machen Jagd auf die Quappen. Auf New Providence treffen sie den Piratenkapitän Walker, Soledad, die Tochter des toten Piratenkaisers Scarab, den Schiffsjungen Griffin und den hundsköpfigen Steuermann Walkers, Buenaventure. Zusammen machen sie sich auf den Weg nach Aelenium, der Seesternstadt, wo die Quappen erwartet werden. Auf dieser gefährlichen Reise werden sie jedoch nach einem Zusammenstoß mit dem jetzigen Piratenkaiser Kenndrick nicht nur von den Kräften des Mahlstroms verfolgt.


Der Roman ist sehr zu empfehlen, da er sehr spannend ist, obwohl er als erster Band der Trilogie auch ein Einführungsband ist. Der Autor integriert außerdem sehr schön Mythen in seine in der Vergangenheit angesiedelte Fantasy-Welt, wie zum Beispiel die auf der Sage vom Klabautermann aufbauenden Klabauter, die Seeungeheuer und Wesen des Mahlstroms sind. Auch hat er eine sehr gute Fantasie (zum Beispiel die Nutzung von fliegenden Rochen). er beschreibt gut die Atmosphäre der Piratenhäfen, so dass man sich die Umgebung sehr gut vorstellen kann. Auch schafft er es die Figur des Geisterhändler als interessante und sehr mysteriöse Mentor-Figur aufzubauen. Insgesamt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und ihr Aufeinandertreffen und ihre Handlungen fühlen sich natürlich und nicht gezwungen an.


Ich vergebe an dieses Buch 4 von 5 Sternen, da es zwar sehr interessant ist, jedoch als Einzelbuch nicht ganz so gut funktioniert und man ihm teils sehr anmerkt, dass dieses Buch die Hinführung für den Rest der Trilogie ist. Da ich diese Trilogie schon öfter gelesen habe, kann ich sagen, dass die nächsten Bücher dieses kleine Versäumnis auf jeden fall wett machen.


Bewertung: 4 von 5 Sternen


Weitere Cover des Buches


Kai Meyer, der Autor des Buches, im Jahr 2006

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