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Ein Abenteuer in der Unterwasserwelt

Aktualisiert: 10. Mai 2021


von links nach rechts: Sophia Jahreiß als Pips, Sophie Baumann als Herr von Wels und Isabella Ferendino als Benedikt rufen das Publikum zum Singen auf.







Günter Beck-Mathieu, geboren am 7. Juli 1960 in Feuchtwangen, studierte Theologie und war Pfarrer einer Gemeinde. Die Unterwasserwelt ist in Gefahr, da das Wasser nicht mehr fließt und das Meer deswegen austrocknet. So beginnt das Musical „Held Benedikt“, das von Schülern der jetzigen Klasse 9b und einigen damaligen Elftklässlern im Chambinzky Theater, das in der Valentin-Becker-Straße in der Nähe unserer Schule liegt, aufgeführt wurde. Das für 5-10 Jährige konzipierte Stück wurde von Balthasar Alletsee, dem Vater von Frau Alletsee, die an unserer Schule als Sport- und Englischlehrerin tätig ist, geschrieben und die Musik dazu wurde von Beate Wagner komponiert. Für die musikalische Begleitung sorgten der Unter- und Mittelstufenchor und die Lehrerband des Dags. Es gab für jede der Rollen eine Doppelbesetzung, die sich jede Woche abwechselte, damit möglichst alle interessierten Schüler teilnehmen konnten. Das Musical feierte am 8.11.2019 Premiere und wurde bis zum 1.12.2019 immer freitags für Kindergärten und Grundschulklassen und sonntags für Familien aufgeführt. Zuvor übten die Schauspieler und Schauspielerinnen über einen Zeitraum von mehreren Monaten zusammen mit Herr Alletsee und ihrem Deutschlehrer Herr Wahler das Stück ein. In Zuge dessen waren sie auch zwei Tage für letzte Proben auf Burg Rieneck, die früher auch für die Kennlerntage der Fünftklässler genutzt wurde. Finanziert wurde das Projekt durch einen Zuschuss der Stadt Würzburg, der 700 € betrug, und den 550 € betragenden Einnahmen der Theatervorführungen. Das Musicalprojekt war ein großer Erfolg, denn es waren alle Vorführungen ausverkauft und die Zuschauer begeistert. Auch gab es kaum negative Rückmeldungen. Jonathan Ländner zum Beispiel war einer der Schüler aus der damaligen Klasse 8b, die nicht schauspielerisch tätig wurden. Er fand sowohl das Theaterstück selbst, als auch die Gestaltung von Kulisse und Kostümen sehr schön. Ein Wunsch von ihm wäre jedoch eine größere Einbindung der Schüler, die nicht aktiv am Musical mitwirkten, gewesen. Eine der Schauspieler und Schauspielerinnen war Isabella Ferendino. Sie spielte den titelgebenden Helden Benedikt, die Hauptfigur des Stücks. Für das Musical hat sie sich gemeldet, da sie großen Spaß am Schauspielern hat. Als tolles Erlebnis empfand sie den Zusammenhalt in der Theatergemeinschaft. Samuel Kusch spielte den freundlichen Kraken Vladimir. Er hatte Lust darauf, etwas Neues auszuprobieren und hatte außerdem schon immer den Wunsch, in einem Theaterstück mitzuspielen. Ihm machte das Musicalprojekt ebenfalls sehr viel Spaß. Nachdem Vladimir, der Wächter des Aufzugs, mit dem Benedikt und seine Begleiter auf den Grund des Ozeans gekommen sind, ihn begrüßt hat, führt sein Weg ihn weiter durch die Unterwasserwelt. Als nächstes begegnet er einer rappenden Muräne, die erst bedrohlich wirkt, sich dann aber als gar nicht so gefährlich herausstellt. Schlussendlich treffen sie dann Kreszenzia, eine sechs Zentner schwere Knoblauchkröte. Diese sitzt auf der Quelle, weil sie kein Programm auf ihrem Fernseher verpassen will. Nach einigen gescheiterten Versuchen kann der Junge ihr ihren Kindheitswunsch erfüllen: Er verwandelt sie in einen federleichten und wendigen Kolibri. Die Quelle fließt wieder, die Wasserwelt ist gerettet. Dann wacht Benedikt wieder auf. Die Handlung des Kindermusicals versucht an die jungen Zuschauer zu vermitteln, dass zu viel Fernsehen die Fantasie beeinträchtigt und diese viel spannendere Dinge als Fernsehsendungen produzieren kann. Der Autor schafft es gut, diese Botschaft mit seinem Stück so zu übermitteln, dass sie für kleine Kinder gut verständlich ist. Neben der dargestellten Geschichte um die Abenteuer des jungen Helden überzeugte auch die wundervolle Musik von Beate Wagner, die die Zuschauer verzauberte.


Der Unterstufenchor sang die Begleitlieder für das Musical.











Erschienen in The Dag Times, Ausgabe I vom November 2020.

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